Breiter kommen wir weiter! Hanfparade 2017

Demonstration für die Legalisierung von Cannabis

Poster der Hanfparade 2017Die Hanfparade ist die größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in Deutschland. Sie findet seit 1997 jährlich in Berlin statt. An der letzten Hanfparade beteiligten sich mehr als 12.000 Menschen.

„Breiter kommen wir weiter“ – das Motto der 21. Hanfparade

Durch die bereits erfolgte Anmeldung Hanfparade 2017 stehen die wichtigsten Eckdaten schon lange fest – so konnten wir schon 2016 anfangen, die Demonstration zu Bewerben. In den letzten Jahren konnten wir wieder ein stetig steigendes Interesse an der Pflanze Hanf mit all ihren Facetten wahrnehmen. Das macht sich unter anderem bei den Besucherzahlen der Hanfparade, aber auch durch eine breitere und aufgeschlossenere Berichterstattung bemerkbar. Diesen Aufwärtstrend wollen wir fortsetzen.

Die Hanfparade soll deutlich größer und bekannter werden. In diesem Sinne steht das mehrdeutige Motto „Breiter kommen wir weiter!“. Kenner der Materie schmunzeln und Neulinge werden erstaunt darüber sein, wie breit gefächert die Verwendungsmöglichkeiten der Pflanze Hanf eigentlich sind. Außerdem ist „Breiter kommen wir weiter!“ ein prima Konter auf die aktuell laufende, cannabiskritische Aufklärungskampagne „Zu Breit?“.

Was wir wollen

Die Pflanze Hanf in der vollen Breite ihrer Nützlichkeit wieder bekannt und interessant machen, außerdem sollen Vorurteile und Stigmatisierungen abgebaut werden.

weitergehende Infos zur Hanfparade 2017

infobrief med Cannabis

Patienten-Studie zur Cannabis Dosierung

Eine Patienten-Studie zur Dosierung von Cannabis Produkten wird zur Zeit als crowdgestützte Studie von der amerikanischen CESC entwickelt. Der Anmelde- und Auswahlprozess scheint transparent und steht auch für Europäer zur Verfügung.

A crowd-sourced patient study that uses science to advance our understanding of as medicine. Join to Help!

Your role in this project is actually quite simple. After you qualify, we will provide you with a way to answer a short series of questions through your mobile phone or computer. The questions are about how you use cannabis and how you feel after medicating. All of your responses will be coded and kept anonymous.

 

Patienten-Studie

Patienten-Studie

Lieferengpass Cannabis – Not für Patienten

Patienten sind verzweifelt und füllen die Foren im Internet, Apotheker können nicht liefern und der Beobachter wundert sich über den Lieferengpass Cannabis.

Lieferengpass Cannabis

Die Pharmazeutische Zeitung Online beschreibt die aktuellen Lieferengpässe. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte teilte mit, es liege nicht an schleppender Bürokratie, dass die Blüten nicht in die Apotheken kommen. Man habe alle Anträge auf Import genehmigt, sagte ein Sprecher gegenüber der PZ. mehr Info

 

Weitere interessante Links zum Thema:

Die Linke: Versorgung mit medizinischem Cannabis läuft nicht

Die Linke will wissen, wo genau es bei der Versorgung mit medizinischem Cannabis derzeit noch hakt. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Frank …

Kein Problem

Medizinische Cannabisblüten sind ausverkauft. Das sollte kein wirkliches Problem sein, solange Cannabis-haltige Arzneimittel verfügbar sind. Und das …

Cannabis auf Rezept: Was ist zu beachten?

PZ / Seit knapp einer Woche dürfen Apotheken Cannabisblüten und Cannabisextrakt zu medizinischen Zwecken auf Betäubungsmittelrezept abgeben. Was …

Krankenkassen mauern bei Cannabis Kostenübernahme

Mehr als 60 Prozent der Anträge auf medizinische Cannabis-Therapie abgelehnt

Cannabis KostenübernahmeQuelle: obs/Leafly Deutschland/Quelle: Leafly.de

Berlin (ots) – Im März 2017 ist das ‚Cannabis-Gesetz‘ in Kraft getreten, seitdem ist es in Deutschland möglich, bei schwerwiegenden Erkrankungen Cannabinoide ohne Ausnahmeerlaubnis der Bundesopiumstelle auf Rezept zu erhalten und die Kosten von der Krankenversicherung (Cannabis Kostenübernahme) erstattet zu bekommen. Das Patienteninteresse steigt stetig, wie die Anträge auf Behandlung mit Cannabis, die bei den Krankenkassen seit März 2017 eingegangen sind, belegen. Nach den Recherchen der Expertenplattform Leafly.de werden momentan allerdings mehr als 60 Prozent der Anträge auf eine medizinische Cannabis-Therapie abgelehnt.

Cannabis Kostenübernahme wird verweigert

„Das Cannabis-Gesetz legt fest, dass der Arzt die Therapiehoheit hat und entscheiden kann, ob eine Cannabis-Behandlung im individuellen Fall sinnvoll ist. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen die Kostenübernahme für diese Therapie nur in begründeten Ausnahmefällen ablehnen. Laut dem Deutschem Ärzteblatt lehnen die Krankenkassen etwa 25 bis 50 Prozent der Anträge auf Kostenübernahme einer Behandlung mit Cannabis ab. Schaut man sich die Zahlen der großen Krankenversicherer an – jedenfalls von den Kassen, die bereit waren, ihre Zahlen zu veröffentlichen – sieht die Quote sogar noch schlechter aus“, erklärt Sandrina Kömm-Benson, Chefredakteurin von Leafly.de.

Diese Regelung bezieht sich auf Cannabisblüten, auf Cannabis Extrakte wie auch auf Medizinprodukte mit den Wirkstoffen Dronabinol oder Nabilon. Welche Krankheiten unter diese Definition fallen, ist im Gesetzestext nicht näher aufgeführt. Als etablierte Anwendungsgebiete für Cannabis Arzneimittel gelten unter Medizinern chronische Schmerzen, Spastik, Multiple Sklerose, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Aber auch bei dermatologischen Problemen, wie bei Neurodermitis oder Psoriasis, wurden positive Verbesserungen beobachtet, ebenso wie bei neurologischen Leiden wie Epilepsie oder ADHS/ADS. Hinzu kommen psychiatrische Krankheitsbilder und Symptome wie Schlafstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen und Angststörungen. Aber auch bei internistischen Erkrankungen wie Arthritis, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn wurde von vielversprechenden Effekten durch Cannabinoid-haltige Medizinprodukte berichtet.

der ganze Artikel

Ohio lizensiert medizinisches Cannabis

Der amerikanische Bundesstaat Ohio hat in einem komplexen Gesetzgebungsverfahren gerade die Rahmenbedingungen für eine staatlich konzessionierte Freigabe von Cannabis für medizinische Anwendungen formuliert. Ohio lizensiert medizinisches Cannabis nach den folgenden Indikationen, die nach bisheriger Planung für die medizinische Cannabis-Therapie zugelassen werden:

Liste zu den Indikationen für medizinisches Cannabis in Ohio

Ohio lizensiert medizinisches Cannabis

Bis zu 2 % der Gesamtbevölkerung könnten Nutzer dieser Neuregelung werden: „He (Brian Wright, executive director of the Ohio Cannabis Association) sees the patient pool as potentially 2% of the population, or roughly 230,000 people. The state is estimating around 120,000. In a state with 88 counties, he estimates that about 200 dispensaries will be needed.

Eine vollständige Beschreibung zu dem Gesetzgebungsverfahren zum Lizensierungsverfahren und zu den erwarteten Einnahmen des Staates finden Sie auf der Website der: 

med cannabis marijuana business daily