Derzeit gibt es verschiedene Projekte, die den Hanf auf Schweizer Feldern fördern wollen. Der Hanf wird für Tabak-Ersatz-Produkte oder für Medikamente verwendet. AlpenPionier will die Pflanze für die Ernährung nutzen. Ist der «Hanf-Boom» eine Chance für die Schweizer Bauern? Hier die ganze Geschichte:
Im nächsten Jahr peilt das Projekt 50 ha an, in zwei Jahren 500 ha Fläche an. Ein Faktor bremst den Ausbau noch. «Derzeit gibt es keine Direktzahlungen für den Hanfanbau wie im übrigen Europa. Wir sind im Gespräch mit dem Bundesamt für Landwirtschaft, um das zu ändern», so die Initiatoren.
Und die AlpenPioniere führen einen weiteren Vorteil der Pflanze ins Feld. «Im Gegensatz zu weit gereisten pflanzlichen Alternativen ist Hanf unkompliziert im Anbau und kann problemlos auch in höheren Lagen angebaut werden. Damit ist die Pflanze perfekt für den regionalen Anbau – in den Alpen – und kurze Transportwege», hält Emanuel Schütt fest. Zudem sei die Pflanze in der Landwirtschaft als ideale Vorkultur für Getreide und als eine willkommene Alternative in der Fruchtfolge geschätzt.